Traditionellerweise fand am 6. Jänner unsere Jahreshauptversammlung statt. Neben dem Großteil der aktiven Mannschaft, der Jugend und der Reservisten war auch unser Bürgermeister Dominic Litzka dabei. Kommandant Christian Weber gab eingangs einen kurzen Überblick über das vergangene Jahr, das insbesondere von der Unwetterkatastrophe im September geprägt war. Besonders stolz war er auf den außergewöhnlich starken Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft während dieser extrem herausfordernden Tage.
Anschließend konnte sein 1. Stellvertreter Wolfgang Höflinger eine sehr erfreuliche Statistik zeigen: Während der letzten Jahrzehnte pendelten wir meistens zwischen 53 und 58 Aktiven, seit drei Jahren stiegen diese Zahlen jedoch kontinuierlich an und wir sind derzeit 63 Aktive. Das ist eine sehr erfreuliche Zahl, schließlich steigen die Einwohnerzahl im Einsatzgebiet und auch die Einsätze selbst ebenfalls an, wie der 2. Stellvertreter Christian Zagler berichten konnte: Bei den Einsätzen gab es nämlich eine Rekordzahl zu verzeichnen: Exakt 200 Mal mussten wir 2024 ausrücken, wobei 2.182 Einsatzstunden geleistet wurden. 169 (85%) dieser Einsätze fanden im eigenen Einsatzgebiet statt, allerdings lediglich 27 Einsätze waren auf der Autobahn zu verzeichnen. Dabei stellten wir fest, dass die Verletztenanzahl bei den Einsätzen deutlich anstieg und auch die Sondergeräte wie Telekoplader, Drohne und Kranfahrzeug immer öfters gefragt sind. Der Kran selbst stößt mittlerweile immer öfter an sein Limit, ist aber unentbehrlich für unsere Einsätze: Autobergungen, Transport von Sandsäcken, Containern etc.
Bei 46 Übungen, 30 Kursen und 343 sonstigen Tätigkeiten (Instandhaltungen, Wartungen, Verwaltung etc.) wurden insgesamt 12.680 Stunden (inkl. Einsatzstunden) geleistet. Darüber hinaus nochmals knapp 700 Stunden für Tätigkeiten auf Abschnitts-, Bezirks- und Landesebene.
Die Unwettereinsätze im September im Detail: 49 Einsätze und 1.123 Stunden in vier Tagen – und das nur von der FF Wolkersdorf. Im Stadtgebiet waren weitere Feuerwehren insbesondere beim Dammbau im Einsatz, diese Stunden wurden jedoch nicht eingerechnet. Es wurden auch einige interessante Erkenntnisse gewonnen, welche Annahmen der Vergangenheit oftmals bestätigten – und wo wir etwas anderes lernen konnten, wird zukünftig das neue Wissen angewendet.
Selbstverständlich wurden die neuen aktiven Mitglieder angelobt und die neuen Feuerwehrjugendmitglieder gaben das Versprechen der Feuerwehrjugend ab. Bevor ein Fotorückblick den offiziellen Teil beendete, gab es noch einen Ausblick auf 2025, wobei insbesondere das Maibaumaufstellen am 1. Mai und der Schnitzelfrühschoppen am 18. Mai erwähnt seien.