Datum: 10. Juli 2021 um 19:16 Uhr
Alarmierungsart: Pager/BlaulichtSMS
Dauer: 2 Stunden 14 Minuten
Einsatzart: Brandeinsatz
Einsatzort: A5 RiFB Brünn
Einsatzleiter: BI Christian Zagler
Mannschaftsstärke: 14
Einheiten und Fahrzeuge:
- FF Wolkersdorf: RLFA-2000 , TLFA-2000 , VF-K , VF
- FF Obersdorf
Einsatzbericht:
Die Feuerwehr Wolkersdorf wurde am 10. Juli um 19:16 Uhr zu einem Fahrzeugbrand auf die A5 alarmiert. Kurz vor der Abfahrt Wolkersdorf Nord steht ein PKW in Vollbrand, die Rauchsäule ist schon bei der Anfahrt zu erkennen. Rüstlösch und Tank Wolkersdorf sind die beiden ersten Feuerwehrfahrzeuge, die am Einsatzort auf der A5 Richtung Brünn eintreffen. Kurz vor unserer Ankunft erhielten wir die Meldung, dass sich der Brand bereits auf die Böschung ausgebreitet hat. Daher wurde sofort die Alarmstufe auf B2 erhöht und die Feuerwehr Obersdorf alarmiert.
Rüstlösch Wolkersdorf begann sofort mit einem parallelen Löschangriff. Einerseits galt es, den Brand auf der Böschung, der sich schon fast bis ganz zum Rand zog, schnell in den Griff zu bekommen, andererseits musste der PKW, der den Brand ausgelöst hatte, abgelöscht werden, um weitere Ausbreitung in die andere Richtung zu verhindern. Mit der Unterstützung von Tank Wolkersdorf wurden dann sowohl Löschleitungen auf die Böschung verlegt, aber auch mit Feuerpatschen die Brandbekämpfung aufgenommen.
Die Wasserreserven gingen schnell zur Neige, aber hier war die Feuerwehr Obersdorf dann schon am Einsatzort. Rüstlösch Wolkersdorf wurde von Tank Obersdorf gespeist und konnte die Brandbekämpfung fortsetzen.
Tank Obersdorf übernahm in weiterer Folge die Ablöschung von Glutnestern direkt von der oberen Seite der Böschung, während Rüstlösch und Tank Wolkersdorf weiterhin mit Feuerpatschen einerseits den Böschungsbrand von unten bekämpften und andererseits den Fahrzeugbrand ablöschen konnten. Last Wolkersdorf nahm dann die Bergung des ausgebrannten Fahrzeugs mit dem Kran vor.
Die Einsatzkräfte gingen bei der Bekämpfung des Brandes an die Leistungsgrenze. Die hohen Außentemperaturen gepaart mit der notwendigen Schutzbekleidung und den Höhenmetern, die bei den Löscharbeiten auf der Böschung zurückgelegt werden mussten, waren körperlich extrem fordernd. Glücklicherweise konnte der Brand im oberen Bereich der Böschung – unter anderem durch Mithilfe von der angrenzenden Motocross-Strecke – gestoppt und so eine Ausbreitung auf die oberen Felder verhindert werden.
Bei diesem Brand wurden ca. 10.000 Liter Löschwasser verbraucht.